Der Mann sitzt lächelnd auf der Bank in dem kleinen Park. Es ist ein kühler Morgen in Berlin, Nebel steht noch über der Wiese, die beiden Männer, die hinter der Bank nervös hin und her tänzeln bemerkt er kaum. Er ist zufrieden es war ein langer Weg. Die beiden vorbeilaufenden Frühläufer bleiben stehen und rufen ihm zu: „Guten Morgen, sind sie nicht der, der damals, doch die …“. Er winkt ihnen zu, sagt nichts – vielmehr kommen ihm die Erinnerungen.
Er hört den Hohn und Spott, der damals über ihn vergossen wurde. Sie nannten ihn einen wirtschaftlichen Dilettanten, es sei ein Finanzdebakel, eine historische Fehlleistung und er gäbe Deutschland der Lächerlichkeit preis. Dabei wollte er doch nur der Ungerechtigkeit entschieden entgegentreten, die durch das „Raubrittertum“ der Nachbarn entstanden war. Sie verstehen ihn noch immer nicht. Sie hatten doch seine anderen zahlreichen Skandale, Beleidigungen von („grünen“) Menschen schon fast vergessen.
Es muss doch mal Schluss sein „denkt er bei sich.“. Hat nicht sein Nachfolger noch viel schlimmere Fehlleistungen erbracht. Doch der ist verschwunden, wahrscheinlich Berater für Vertragsabschlüsse bei irgend einer Beratungsfirma.
Also dann, Toleranz, Demut und Verzeihen, sein Leitbild und das seiner Partei. Es war klug von ihm, sich im Schatten seines Gönners, dem „großen Franken“ aufzuhalten. Das machte ihn zwar farblos und bleich, half aber beim Vergessen. Als gelernter Soziologe kennt er sich aus, kennt das Zusammenleben der Menschen, die Schnelligkeit der Zeit.
Sie unterschätzen ihn, das taten sie schon immer und jetzt fast geschafft, ein Comeback, „sie werden schon sehen …Alexander“. Denkt er bei sich, lächelt, steht auf geht seines Weges – Richtung Ministeramt. Welches ist egal, er kann alles und wenn nicht – Vergessen! Der Nebel hat sich aufgelöst. Die beiden Männer folgen ihm im gebührendem Abstand.